Ökumenische Sternsingeraktion in Hermannsburg
Segen bringen - Segen sein!
Hermannsburger Sternsinger besuchten über 70 Häuser und sammeln 2.000 Euro für Kinder in Not!
„Zuerst müssen Geschenke auf das Kamel geladen werden, dann gilt es aufzusteigen, lange zu reiten und in der Sonne zu schwitzen“, beschrieb Pfarrvikar Simon Volkmar den Kindern die mühsame Reise der ersten Sterndeuter in seiner Predigt zur Aussendung der 23. Ökumenischen Sternsingeraktion in Hermannsburg. „Und endlich fanden sie Jesus und erlebten mit anderen Menschen, die sie eigentlich gar nicht so mochten, eine friedliche und schöne Zeit. Diesen Frieden haben sie mit nach Hause genommen. Und jetzt bringt Ihr Menschen den Segen Gottes, der ihnen Frieden schenkt.“ In fünf Gruppen mit insgesamt 20 Mädchen und Jungen besuchten die Sternsinger am 4. und 6. Januar festlich gekleidet als König*innen oder Sternträger*innen viele Familien und Einrichtungen in Hermannsburg. Dabei schrieben sie den Segen für das neue Jahr an über 70 Häuser und Wohnungen. Damit auch andere Kinder Frieden erleben, haben sie dabei großartige 2.000 Euro gesammelt. Mit den Spenden unterstützen sie die bundesweite Aktion der Sternsinger „Frieden – im Libanon und weltweit“. Kinder im Libanon und in vielen Projekten, die dank der Sternsinger Kinder in Not unterstützen, bekommen Mut und neue Perspektive. So werden die Arbeit mit Straßenkindern, Kinderkrankenhäuser, Schulen und Begegnungseinrichtungen unterstützt – besonders solche in denen Kinder und Erwachsene unterschiedlicher Kulturen und Religionen zusammentreffen, mehr übereinander erfahren und sich besser kennenlernen. So können Menschen aus unterschiedlichen Ländern, mit verschiedenen Religionen und aus unterschiedlichen Kulturen friedlich miteinander leben. Die Sternsinger schrieben den Segen 20*C+M+B*20 an die Häuser. Das Lateinische „Christus mansionem benedicat“ bedeutet „Christus segne dieses Haus“. Damit erinnert die ökumenische Sternsingeraktion der Auferstehungsgemeinde, der Großen Kreuz- sowie der St. Peter-Paul-Gemeinde Hermannsburg an den Frieden Gottes, den Menschen an jedem Tag des neuen Jahres erleben sollen. Stephan Liebner